Die verschiedenen Konzentrations-, Achtsamkeits-, Körper- und Atemübungen der Meditation und des Yoga haben eine Reihe positiver Effekte, die für Coaches und Klienten wertvoll sind. Die Techniken können zur Einleitung einer Trance dienen oder Klienten als Mittel der Selbstfürsorge mitgegeben werden, um Ressourcen zu aktivieren und die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Als Methode der Psychohygiene kann die Meditation dem Coach helfen, sich mental leer zu machen. Hiermit kann er den Arbeitstag beginnen und beenden und sich zwischen einzelnen Sitzungen emotional ausgleichen. Gegenübertragung kann durch Meditation möglicherweise vermindert werden und der Coach schafft es, schneller mit den durch den Klienten bei ihm ausgelösten Gefühlen umzugehen und eine neutrale Haltung einzunehmen. Weiterhin trainiert Meditation anscheinend die Fähigkeit, Mikroausdrücke im Gesicht besser erkennen und so die Gefühle des Gegenübers besser zu verstehen. Die bilaterale Hemisphärenstimulation, die aus dem EMDR bekannt ist, ist ein Wirkprinzip der Yoga-Wechselatmung. Mit einfachen, im Sitzen ausgeführten Yogaübungen für den Schultern-Nacken-Bereich und Rücken kann der Klient in einen ressourcevolleren Zustand gebracht werden. Neben der stimmungsaufhellenden Wirkung der Bewegung lernt er, Verspannungen, die sich bei Angst und Stress häufig im Nacken niederschlagen, zu lösen.

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